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IG Bildende Kunst in Finanznöten
22.520 Euro Schulden bei Gehältern und offenen Rechnungen sowie ein nicht näher genannter Überzug auf dem Vereinskonto bringt die Interessensvertretung bildender Künstler offensichtlich in so ernsthafte Probleme, dass man die Einschränkung der Beratungsservices für KünstlerInnen und unter Umständen sogar Auflösung der IG erwägen muss, so die IG Bildende Kunst in einer E-Mail Aussendung vom 2. April.
Ein Subventionsansuchen in Höhe von 118.000 Euro wurde zwar bei der Kunstsektion eingereicht, bis heute erfolgte aber keine Mitteilung über die Bearbeitung des Ansuchens.
Die IG fordert daher eine Reform des Fördersystems des Bundes sodass besonders Institutionen bereits am Jahresbeginn wissen ob und in welcher Form sie mit einer Förderung rechnen können und eine rasche Umsetzung der von der neuen Regierung geplanten dreijährigen Förderverträge.
Für Montag den 7. April ist ein Gespräch mit Staatssekretär Franz Morak anberaumt in dem die IG Bildende Kunst hofft, ihren Fortbestand mit einer ausreichenden Subventionszusage absichern zu können.
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