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Basis Wien in Geldnöten
Als zweite früher im Museumsquartier beheimatete Institution hat nach dem Depot nun auch die Basis Wien Entlassungen ausgesprochen und ihren Betrieb und die Arbeit an der von ihr betreuten Datenbank zur aktuellen Kunst eingeschränkt.
Konkret fehlen der Basis Wien derzeit 100.000,- Euro. Aus dem Bundeskanzleramt waren nach beantragten 90.000 Euro wenigstens 60.000,- zugesagt worden, während seitens der Stadt Wien derzeit keine Förderungszusage gemacht werden kann.
Besonders prekär ist die Situation deshalb, weil die Basis Wien bei einem Verlust der heimischen Förderungen auch die im Rahmen des Projektes \"vektor - European Contemporary Art Archives\" zugesagten EU-Gelder verlieren könnte.
Lioba Reddeker, Leiterin der Basis Wien, sieht bei einer Einstellung des Projektes vor allem die Reputation Österreichs gegenüber den internationalen Projektpartnern (u.a. das Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels und das Dokumenta Archiv) gefährdet.
www.basis-wien.at
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