artmagazine Redaktion,
Nan Hoover 1931 - 2008
Nan Hoover, eine der Pionierinnen der Video -, Performance-, und Fotokunst ist am Montag, den 9. Juni einem kurzen schweren Leiden erlegen.
Die 1931 in New York geborene Hoover studierte 1950 bis 1955 klassische Malerei und Bildhauerei an der Corcoran Gallery School in Washington, D.C. Ab 1969 in Amsterdam lebend, entwickelte sie sich zu einer viel beachteten Medienkünstlerin und Fotografin. Die Teilnahme an der Documenta 6 (1977) und 8 (1987), der Biennale in Venedig 1984 sowie Ausstellungen in der Londoner Tate Gallery, dem Stedelijk Museum in Amsterdam, dem Museum Folkwang in Essen, dem Museum Wiesbaden und dem Museum of Modern Art in New York waren die Folge. Von 1987 bis zur ihrer Emeritierung 1997 wirkte Nan Hoover als Professorin für Video und Film an der Kunstakademie Düsseldorf als Nachfolgerin von Nam June Paik. Anschließend unterrichtete sie zwei Jahre lang an der Rietveld Akademie in Amsterdam.
Ab 2005 lebte und arbeitete Nan Hoover in Berlin.
In Österreich ist noch bis zum 6. Juli die Ausstellung „Some Times“, in der vor allem fotografische Arbeiten von Nan Hoover frühen Videos von Bill Viola
gegenübergestellt werden, im Museum der Moderne in Salzburg zu sehen.
Mehr Texte von artmagazine Redaktion
Ihre Meinung
1 Posting in diesem Forumnan hoover
ernst hilger | 23.06.2008 03:06 | antworten
vielleicht erwähnenswert dass nan hoovers erste und einzige ausstellung in wien in der galerie hilger 2002 stattfand
zu dieser ausstellung erschien auch eine edition - mfg ernst hilger
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige