artmagazine Redaktion,
Weiter Diskussion um Baumängel im MQ
Nach den Diskussionen um das MUMOK scheint nun ein regelrechter Wettbewerb um die besten Baumängel zu beginnen.
Wie NEWS in seiner Ausgabe vom 17.1.2002 berichtet, erhebt nun auch Gerald Matt, Direktor der Kunsthalle Wien neue Vorwürfe.
Die Eingangstür sei falsch dimensioniert und deshalb bereits einmal geborsten, über einen Liftschacht sei Wasser eingetreten und habe das 1. Untergeschoss überschwemmt, in den Aussenliften gefriere die Hydraulik und der Ziegelboden im Foyer sei nicht zu reinigen und daher für den Publikumsbetrieb ungeeignet.
Wolfgang Waldner, Leiter des MQ, kontert, dass bei einem Bau dieser Dimension kein auftreten von Baumängeln ein Wunder wäre.
Ausserdem wirft Waldner Matt Unseriosität vor weil dieser die um das dreifache gestiegene Betriebskosten beklagt und dabei nicht Betriebskosten von Wartungs- und Verbrauchskosten unterscheide.
(Quelle: APA OTS/NEWS)
Eher entspannt sieht man die derzeitige Situation im Leopold Museum da an der Verbesserung der im Museum aufgetretenen Baumängel kontinuierlich gearbeitet wird.
Verwundert zeigt sich Dr. Christian Meyer, Vorstand der Leopold Museuem Privatstiftung, allerdings über eine letzte Woche ins Haus geflatterte Mietzinsvorschreibung von 2 Millionen Schilling (ca. ? 145.345) für die ersten Monate der Nutzung des Museumsbaus. Aus den Verträgen zwischen der Stiftung und der Republik Österreich gehe klar hervor, dass die Stiftung für das Haus keine Miete zu bezahlen habe und die Vorscheibung daher von der Stiftung zurückgewiesen worden.
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